Pardon

18.3.2024

Pardon - leider sind wir die letzten Wochen und Monate nicht dazu gekommen Neuigkeiten zu berichten. Wir hatten sehr viel zu tun und zu regeln und wer den spanischen Beamtenapparat kennt weiß, alles dauert und ist irgendwie  kompliziert. Es ging um Wasser und  um Katasterangelegenheiten. Letzteres ist besonders langwierig, da  die zuständigen Ämter und auch die Notare völlig überlastet sind  wegen der vielen Vulkangeschädigten. Diese haben oftmals keine aktuellen Papiere über ihren untergegangenen Grundbesitz und Schwierigkeiten das Eigentum nachzuweisen. Nach der eigentlichen Katastrophe ist dies nun die nächste für viele Betroffene. Das hindert nun aber die Behörden nicht, das viele Geld aus den div. staatlichen Töpfen anderweitig auszugeben: Straßenbau in abgelegenen Gegenden, Förderung von allen möglichen und unmöglichen Projekten...

Es ist noch immer viel zu trocken. Das große Wasserbecken unterhalb von Puntagorda haben wir noch nie so leer gesehen wie derzeit. Und weil es nun so schön trocken ist, muss man unbedingt in Garafia ein nächtliches Feuerwerk vor einigen Tagen veranstalten. OK - es ist gut gegangen. Aber wir waren auf unserer Finca dort und bekamen nach dem Spektakel erst mal kein Auge zu und horchten, ob nicht irgendwann die Feuersirenen sich melden würden... Muss das wirklich sein? Hat die Insel nicht genug mit den immer wiederkehrenden Bränden zu verkraften, welche sowieso zu 80 / 90% vom Menschen verursacht wurden??

Bitte drücken Sie alle verfügbaren Daumen, dass wir vor den Sommermonaten noch Nässe von oben bekommen werden. Vielen Dank!